Warum ist Milch weiß?

Wir schütten sie in unser Müsli, benutzen sie zum Backen und Kochen oder trinken sie einfach pur. Milch ist lecker, vielfältig einsetzbar ... und immer strahlend weiß. Wir haben nachgeforscht, wie das kommt.

Kinderfragen
Von Warum!-Redaktion, 25.08.2017 0 Kommentare

Obwohl die Kuh den ganzen Tag grünes Gras frisst, ist ihre Milch schneeweiß. Das liegt daran, dass die Milch nicht sofort bei der Verdauung entsteht, sondern getrennt davon durch die Milchdrüsen im Euter hergestellt wird. Vor allem Eiweiß und Fett lassen die Flüssigkeit weiß erscheinen.

Wäre die Milch ein direktes Endergebnis der Verdauung, so wie der Kuhfladen, dann wäre ihre Farbe vermutlich tatsächlich grünlich. Die Kuh nimmt über den Blutkreislauf aber nur die Nährstoffe auf und transportiert sie zum Euter. Diese Inhaltsstoffe sind wichtig für das Kälbchen, damit es in seinen ersten Lebensmonaten gesund und kräftig wachsen kann. Darunter ist auch viel Fett. Dieses Fett verbindet sich schlecht mit dem Wasseranteil in der Milch. Es bilden sich, überall in der Milch verteilt, winzige Fetttröpfchen. Das Licht wird an diesen Tröpfchen vielfach gebrochen und erscheint so in unseren Augen weiß.

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