Warum sehen wir bei Kälte unseren Atem?

Ob beim Toben oder beim Sprechen - wenn es draußen so richtig frostig ist, wird unsere Atemluft sichtbar. Warum das so ist, erzählen wir Euch!

Kinderfragen
Von Warum!-Redaktion, 21.01.2021 0 Kommentare

In der Luft ist immer ein bestimmter Anteil Wasser als Wasserdampf gespeichert. Allerdings kann warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Normalerweise hat unser Atem eine Temperatur von etwa 34 Grad und kann damit mehr Wasserdampf speichern als die kältere Winterluft. Atmen wir jetzt aus, wird die warme Atemluft sehr schnell abgekühlt. Und ihre Feuchtigkeit kann von der kalten Umgebungsluft nicht aufgenommen werden. Aus dem Wasserdampf bilden sich winzige Tröpfchen, die sich wie Nebel in der Luft verteilen und den wir können wir dann sehen – das Wasser kondensiert.

Bei mildem Wetter ist unser Atem zwar auch meist noch wärmer als die Umgebungsluft, doch seine Feuchtigkeit kann dann noch von der Außenluft aufgenommen werden, sodass wir keinen Nebel aushauchen.

KÄLTEREKORDE

  • - 10°C In Nordamerika gibt es Waldfrösche, die in der Winterstarre ihr Blut mit Glukose anreichern und durch dieses Frostschutzmittel auch bei -10 Grad nicht einfrieren. 
  • - 15,6°C Mit dieser Durchschnittstemperatur gilt das russische Dorf Oimjakon als der kälteste bewohnte Ort der Welt. Im Winter bibbern die Bewohner manchmal bei -70°C. 
  • - 20°C Forscher haben in den Alpen bei rund -20 Grad Celsius einen Gegenblättrigen Steinbrech in voller Blüte gefunden. Noch nie wurden in Europa an so einem kalten Ort Blütenpflanzen entdeckt. 
  • - 45,9°C Den Kälterekord in Deutschland hält der Funtensee im Berchtesgadener Land. 
  • - 150°C Wenn das Gestein auf dem Mond nicht von der Sonne beschienen wird, kühlt es sich auf -150°C ab. 

Shop

Auch interessant