Warum gackern Hühner?

In einem Hühnerstall ist ganz schön was los: leises und lautes, kurzes und langgezogenes Gegacker überall. Wir haben nachgeforscht, warum Hühner diese Laute machen.

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Von Warum!-Redaktion, 20.02.2018 0 Kommentare

Hühner können sehr gut hören. Deshalb nutzen sie auch gern ihre Stimme, um Informationen auszutauschen oder Kontakt zu halten. Der wohl bekannteste Laut des Huhnes ist das Gackern. Oft hört man eine Henne gackern, nachdem sie ein Ei gelegt hat. Wahrscheinlich will sie damit wieder Verbindung mit ihrer Gruppe aufnehmen.

Insgesamt nutzen Hühner bis zu 30 unterschiedliche Laute, um miteinander zu kommunizieren. Schon vor dem Schlüpfen beginnt das Küken im Ei mit hoher Stimme zu piepsen, worauf die Glucke [das Mutterhuhn] mit tiefen, beruhigenden Lauten reagiert. Durch ihr gutes Gehör sowie ein spezielles Organ, mit dem sie Schwingungen im Boden oder in der Luft wahrnehmen können, sind Hühner in der Lage, Feinde frühzeitig zu erkennen. Je nachdem, um welche Art von Angreifer es sich handelt, gibt es unterschiedliche Warnrufe – zum Beispiel für Habicht oder Fuchs.

Auch Gackern ist nicht gleich Gackern: Drückt das Huhn Freude aus, gibt es einen langgezogenen Zwischenton, während ängstliches Gackern kurze aufgeregte Laute mit dazwischengeschobenen Warnschreien verbindet. Ist ein Huhn aggressiv, gackert es hingegen kurz und rhythmisch.

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