Warum kriegen wir Seitenstechen?

Ob Marathon oder Sprint: Beim Rennen sticht es plötzlich unter den Rippen, und das Luftholen tut weh. Wir erzählen Euch, was vermutlich hinter diesem Seitenstechen steckt und was dagegen hilft.

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Von Warum!-Redaktion, 15.04.2021 0 Kommentare

Obwohl viele Menschen, vor allem Jogger, dieses gemeine Gefühl kennen, sind die Ursachen für das Seitenstechen wissenschaftlich ungeklärt. Die Stiche sind einfach zu schnell wieder weg, um sie wissenschaftlich genau zu untersuchen. 

Krampft das Zwerchfell, weil es überanstrengt ist? Melden sich Leber und Milz, weil der Körper plötzlich mehr Blut in die Muskeln statt in die inneren Organe schickt? Oder entsteht durch die Bewegung ein Zug auf das Bindegewebe im Bauchraum? Der neuesten Studie zufolge könnte einfach eine schlechte Körperhaltung der Auslöser für Seitenstechen sein: Wer gebeugt läuft, erhöht den Druck auf die Bauchhöhle, sodass eine schmerzhafte Reibung entsteht. Was auch immer die Ursache ist: Es hilft, vor dem Sport nur wenig zu essen und sich durch Aufwärmen in Schwung zu bringen. Außerdem sind Seitenstiche zwar schmerzhaft, aber harmlos: Es gibt keine bleibenden Schäden, und meist kriegt man sie schnell weg, wenn man langsamer macht oder eine Pause einlegt. Dabei ruhig atmen, die Arme hoch nehmen und sich strecken!

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