Warum malen Flugzeuge Streifen in den Himmel?
Bestimmt habt Ihr sie auch schon einmal gesehen: die weißen Streifen, die Flugzeuge am Himmel hinter sich herzuziehen scheinen. Aber wisst Ihr auch, woraus sie bestehen?

Die weißen Streifen entstehen aus den Abgasen des Flugzeugs. Sie enthalten Wasserdampf, der hoch oben in der kalten Luft schnell abkühlt. Aus dem gasförmigen, unsichtbaren Dampf werden dann kleine Wassertröpfchen und winzige Eiskristalle. Diese Tröpfchen und Kristalle können wir als feine Wolkenstreifen sehen, die das Flugzeug hinter sich herzieht.
An kalten Tagen können wir etwas Ähnliches an uns selbst beobachten: Atmen wir im warmen Haus aus, sehen wir gar nichts. Wenn wir aber draußen bei Minusgraden ausatmen, sehen wir unseren Atem als feine Wolke. Den Vorgang, bei dem der unsichtbare Wasserdampf aus unserer Atemluft abkühlt und sich winzige Tröpfchen bilden, nennt man „Kondensation“. Dasselbe wie beim Ausatmen passiert auch bei den Flugzeugen am Himmel. Dort oben ist es bitterkalt, oft herrschen Temperaturen von -40 Grad Celsius oder weniger. Vom Boden aus sehen wir deshalb den kondensierten Wasserdampf aus den Triebwerken als langgezogene Wolke. Man nennt die Streifen daher auch „Kondensstreifen“.
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