Warum sind Regenwolken grau?
Groß und dunkel hängen sie am Himmel und kündigen schlechtes Wetter an: die Regenwolken. Aber sind sie wirklich grau?

Regenwolken sind nicht wirklich grau, sondern sehen nur so aus. Das liegt daran, dass sie besonders viele Wassertropfen enthalten und dadurch – anders als zum Beispiel „Schäfchenwolken“ – sehr dicht und damit undurchsichtig sind. Deshalb kann die Sonne nicht mehr durchscheinen, und von der Erde aus sehen sie grau aus.
Lockerere Wolken mit weniger Wassertropfen erscheinen uns hingegen weiß, da die Tropfen das durchscheinende Sonnenlicht wie durch einen Spiegel reflektieren. In einer Regenwolke aber befinden sich bis zu zehntausend Liter Wasser. Auch diese unzähligen Wassertropfen reflektieren die Lichtstrahlen natürlich. Da es aber so viele sind und die Wolke kilometerdick sein kann, werden die Strahlen auf dem Weg nach unten immer wieder in verschiedene Richtungen abgelenkt – auch durch umliegende Tropfen, die die Strahlung wieder zurückwerfen. Physiker nennen das Streuung von Licht. Zusätzlich wird ein Teil des Lichtes absorbiert, was so viel wie „verschlungen“ heißt. Bei einer dicken Regenwolke kommt also weniger Sonnenlicht auf der Erde an. Streuung und Absorption sorgen gemeinsam dafür, dass Wolken, von verschiedenen Winkeln und Entfernungen aus betrachtet, unterschiedliche Farben haben. So erscheint dieselbe Regenwolke, die von unten grau aussieht, von einem Flugzeug aus betrachtet immer noch weiß.
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