Warum stellen wir die Uhren um?
Einmal vor und einmal zurück: Jedes Jahr im Frühling und im Herbst stellen wir die Uhren um. Aber wieso das Ganze?

Jedes Jahr im März beginnt die Sommerzeit und die Uhr wird eine Stunde vorgestellt. Dadurch verschiebt sich der Zeitpunkt, an dem es dunkel wird, auf der Uhr (!) um eine Stunde nach hinten. Dies war ein wichtiger Grund, warum die Sommerzeit in Deutschland überhaupt eingeführt wurde. Das Tageslicht sollte bei der Arbeit besser ausgenutzt und so Heiz- und Stromkosten eingespart werden.
Vor allem zu Kriegszeiten war Energie oft ein teures Gut. 1916, zur Zeit des ersten Weltkrieges, wurde daher im damaligen Deutschen Reich erstmals eine Sommerzeit verordnet. Vor allem für die Rüstungsindustrie sollte dies von Vorteil sein, denn man konnte länger ohne künstliche Beleuchtung arbeiten. Allerdings blieb es nicht dabei. Insgesamt wurde die Sommerzeit in Deutschland zweimal eingeführt und wieder aufgehoben, seit 1980 gilt sie für ganz Deutschland wie in den meisten anderen europäischen Ländern.
Doch nicht nur die Geschichte der Zeitumstellung ist ein ziemliches Durcheinander. Das Hin und Her von Winter- und Sommerzeit bringt auch unsere innere Uhr aus dem Rhythmus. Das kann etwa zu Schlafstörungen oder Herz-Kreislaufbeschwerden führen. Auch Milchkühe reagieren empfindlich auf veränderte Melkzeiten. Milchbauern passen daher die Melkzeiten nach und nach an, anstatt von einer Nacht auf die andere in die Sommerzeit zu wechseln.
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