Stimmt's? Hummeln stechen nicht, sie beißen…
Bienen stechen, Wespen auch - und Hummeln? Ihr habt bestimmt schonmal gehört, dass sie beißen. Ist das richtig oder falsch?
Falsch, Hummeln stechen!
Zumindest die weiblichen Tiere verfügen über einen Stechapparat mit einem Wehrstachel. Doch dieser wird nur eingesetzt, wenn sich das Tier in Lebensgefahr befindet oder sein Nest verteidigen muss.
Bevor es zum Stich kommt, zeigt die eher friedfertige Hummel zwei Drohstufen: Zuerst hebt sie eins ihrer mittleren Beine und streckt es dem vermeintlichen Angreifer entgegen. Hat dies keine Wirkung, kommt es zur zweiten Stufe: Das Insekt legt sich auf den Rücken, streckt seinen Stachel in die Höhe und fängt an zu brummen.
Zurückbleiben, bitte! Mit ausgestrecktem Bein warnt die Hummel, dass sie gleich angreift
Tweet
Nur wer diese deutliche Warnung ignoriert, wird im nächsten Moment von der Hummel angegriffen und gestochen. Ihr Stich ist vergleichbar mit dem einer Biene. Er ist zwar schmerzhaft, aber nur für Allergiker*innen gefährlich.
Weitere Artikel
Materialien zum Buch "Unser Jahr in der Natur"
Warum ein ergonomischer Schulranzen die Rückengesundheit von Kindern schützt
Vögel füttern rund ums Jahr
Shop
Auch interessant
Warum ein ergonomischer Schulranzen die Rückengesundheit von Kindern schützt
Nisthilfen für Insekten selbst bauen
Materialien zum Buch "Unser Jahr in der Natur"
Muttis Mythos: Drei Hornissenstiche sind tödlich
Wie gefährlich sind Wespen?
