Wie tief ist das Meer?

Die Frage, wie tief das Meer ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Denn die Meere unserer Erde haben alle unterschiedliche Wassertiefen – an der tiefsten Stelle könnte man sogar den höchsten Berg der Welt versenken

Kinderfragen
Von Warum!-Redaktion, 29.08.2017 0 Kommentare

Tiefschwarze Nacht vor dem Bullauge des U-Boots. Ab und zu erhellen Leuchtblitze die Tiefen des Ozeans. Wir befinden uns im Marianengraben, dem tiefsten Meeresgraben der Welt, an Bord des Tauchboots Trieste. Es ist der 23. Januar im Jahr 1960, als Jacques Piccard und Don Walsh als erste Menschen zum tiefsten Punkt der Welt abtauchen. Ihre Reise beginnt auf dem Pazifischen Ozean zwischen Japan und Neuguinea und endet in 10 916 Metern unterhalb der Wasseroberfläche. Also in fast elf Kilometern Tiefe!

Neun Jahre zuvor wurde die tiefste Stelle im Meer von der Besatzung des englischen Vermessungsschiffs Challenger II im Marianengraben mittels Echolot ermittelt. Dabei werden Ultraschallimpulse Richtung Meeresboden abgefeuert und die Zeitdifferenz von den am Boden reflektierten Impulsen gemessen. Die Vermessung ergab: Der tiefste Punkt der Welt, das Challenger-Tief, liegt bei 10 994 Metern. Da kann unsere Nord- und Ostsee nicht mithalten. Der tiefste Punkt in der Nordsee befindet sich in der Norwegischen Rinne und liegt bei 725 Metern. Als flache Badewanne könnte man dagegen die Ostsee bezeichnen: Sie schafft es auf gerade einmal 459 Meter!

Illustration zu Meerestiefen

 

– enthält Werbung –

Buch-Tipp

Hinab ins tiefe Blau: Eine erstaunliche Reise bis zum Meeresgrund

In diesem vertikal zu lesenden Buch geht es Seite für Seite immer tiefer hinab ins Meer.

* Bei Amazon ansehen:

* Affiliate- / Werbelink: Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.

Shop

Auch interessant