Warum fällt nicht öfter Schnee?

Weiße Weihnachten werden immer seltener und zum Schlittenfahren reicht die Schneemenge oft auch nicht mehr. Warum milde Winter immer häufiger werden

Kinderfragen
Von Warum!-Redaktion, 14.11.2022 0 Kommentare

In den letzten Jahren warten wir häufig vergeblich auf Schnee. Selbst in den Bergen liegt oft nicht mehr ausreichend Schnee zum Rodeln oder Skifahren. Schuld daran ist wahrscheinlich der durch den Menschen ausgelöste Klimawandel. Er sorgt für wärmere Winter, in denen mehr Regen als Schnee fällt.

Beide Formen des Niederschlags bilden sich in den Wolken, die aus Eisteilchen und Wasserdampf bestehen. Bei Minustemperaturen friert der Wasserdampf an den Eisteilchen fest. Wenn diese zu schwer werden, fallen sie auf die Erde hinab. Steigen die Temperaturen auf dem Weg zum Boden über Null Grad Celsius, schmelzen die Eisteilchen und kommen als Regen bei uns an.

Für Schnee muss die Temperatur in den hohen Luftschichten zwischen minus vier und minus 20 Grad liegen. Ist es noch kälter, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es schneit, da die Luft dann zu trocken ist, um Eiskristalle zu bilden. Unten bleibt der Schnee nur liegen, wenn die Bodentemperatur unter dem Gefrierpunkt liegt.

Klimawandel

Klimawandel hat es im Laufe der Erdgeschichte immer schon gegeben. Heute meint man damit meist die von Menschen verursachte Erderwärmung: Die Abgase von Fabriken und Autos sammeln sich in der Lufthülle der Erde. Darunter staut sich die Wärme wie unter dem Glasdach eines Gewächshauses, weil sie nicht ins Weltall entweichen kann. Deshalb spricht man auch von Treibhaus-Effekt. Er setzt den Klimawandel in Gang. Wird er nicht gestoppt, kann es häufiger zu extremen Unwettern kommen bis hin zu Katastrophen wie Dürren oder Überschwemmungen.

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